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Braut Jesu

Lebensübungen > Mann Frau Ehe Familie
Die eigentliche Ehe (Bund) ist

Jesus als gebender Gott und aufnehmende liebende hingebende Bräute Christi (innerliche Kirche, Himmel)
Wie das Gleichnis vom Säman und der samenaufnehmende Acker.
Daraus kommt die Weisheit hervor. 

[HG 1.134.18] Wer Mich also liebt, der muß Mich lieben wie eine reine Braut ihren reinen Bräutigam, da sich nichts denn allein die Herzen anziehen; alles, was darunter oder darüber, ist der freien Liebe eine Last, darum sie sich dann auch nimmer erheben kann bis zu Meinem Herzen hinan. 

Denn was da ist unter der Liebe, das zieht das Herz in die schlammige Tiefe hinab; 
was aber da ist über der Liebe, das drückt sie zu Boden und beschwert das Herz so sehr, daß es dann zu schwach und kraftlos wird, um sich je wieder zu erheben.

Die irdische Ehe ist nun eine Vorbildung dieser wichtigen Verbindung.

Die Ehe ist auch die Verbindung der Wahrheit mit der Liebe.
 
Ehe

Die Uralten nannten die Verbindung des Verstandes und des Willens oder des
Glaubens und der Liebe eine Ehe.
<HG 54, 55>

Alle Gesetze des Wahren und Rechten fließen aus himmlische Grundsätzen oder
aus der Lebensordnung des himmlischen Menschen, denn der ganze Himmel
ist ein himmlischer Mensch, darum, daß der Herr allein der himmlische Mensch
ist, und alles in allem und jedem des Himmels und eines himmlischen Menschen
ist, daher sie auch himmlisch heißen; weil aus himmlischen Grundsätzen oder
von der Lebensordnung des himmlischen Menschen jedes Gesetz des Wahren
und Rechten, hauptsächlich das Gesetz der Ehen seine Abkunft hat: so ist es die
himmlische Ehe, aus der und gemäß der alle Ehen auf Erden sein sollen; 

sie besteht darin, daß 

ein Herr sei und ein Himmel, 

oder eine (innerliche) Kirche, deren Haupt der Herr ist; 

daher das Gesetz der Ehen, daß ein Mann sein solle und eine Gattin, 
und wenn es so ist, so stellen sie die himmlische Ehe vor, und sind ein Abbild des
himmlischen Menschen.
<HG 162>

Das Gute und Wahre kann in den geschichtlichen Teilen des Wortes nicht anders
als durch eine Ehe vorgebildet werden, denn so verhalten sie sich: 

  • es besteht nämlich eine göttliche Ehe zwischen den himmlischen und den geistigen Dingen,
  • oder was dasselbe ist, zwischen denjenigen, die der Liebe und denen, die dem Glauben angehören, 
  • oder, was abermals dasselbe ist, zwischen denen, die dem Willen und denen, die dem Verstand angehören. 

Jene sind Sache des Guten, diese sind Sache des Wahren. Eine solche Ehe ist im Reich des Herrn in den Himmeln,
eine solche auch im Reich des Herrn auf Erden oder in der Kirche, eine solche
in einem jeden Menschen, im einzelnen desselben, ja im allereinzelnsten. Was
nicht in einer solchen Ehe ist, lebt nicht. Ja eine solche Ehe ist von daher in der
ganzen Natur, und in ihren einzelnen Teilen aber unter einer anderen Form und
Gestalt, sonst würde gar nichts in ihr bestehen.
<HG 2173>

Was den Stand der Vereinigung des geistig Göttlichen, des Herrn in seinem himm-
lisch Göttlichen betrifft, so ist er die eigentliche Ehe des Guten und Wahren,
woher die himmlische Ehe, und diese Ehe ist das Reich des Herrn in den Himmeln
und auf Erden, darum heißt das Reich des Herrn so oft im Wort eine Ehe, und
wird mit einer Ehe verglichen, die Ursache, die ein Geheimnis ist, weil aus der
Ehe des göttlich Guten
und Wahren und des göttlich Wahren und Guten im Herrn
alle eheliche Liebe ist, und durch diese alle himmlische und geistige Liebe.
<HG 2618>

Weil die Ehen auf Erden durch wahre, eheliche Liebe der himmlischen Ehe entspre-
chen, welche die des Guten und Wahren ist, deshalb entsprechen die Gesetze,
die im Worte über die Verlobungen und Ehen gegeben sind, ganz und gar den
geistigen Gesetzen der himmlischen Ehe; 

z.B. daß sie nur eine Gattin haben sollten:
Mark.10/2-8; Luk.16/18; 
denn so verhält es sich in der himmlischen Ehe, daß
nämlich das Gute nur verbunden werden kann mit seinem Wahren,
und das Wahre mit seinem Guten; wenn es mit einem anderen Wahren als mit seinem eigenen
verbunden würde, so könnte das Gute gar nicht bestehen, sondern würde zerteilt
werden und zugrunde gehen.
<HG 4434>

Wie heilig die Ehen an sich, d.h. von der Schöpfung her sind, kann man schon
daraus sehen, daß sie die Pflanzschulen des menschlichen Geschlechtes sind,
und weil aus diesem Geschlecht der Himmel der Engel hervorgeht, so sind sie
auch die Pflanzschulen des Himmels. Folglich werden durch die Ehen nicht nur
die Erdkörper, sondern auch die Himmel mit Einwohnern versorgt. Und weil
der Zweck der ganzen Schöpfung das menschliche Geschlecht
und der Himmel aus diesem ist, wo das Göttliche selbst wie in seinem Eigentum und gleichsam
in sich wohnt, und die Erzeugung der Menschen der göttlichen Ordnung gemäß
vermittelst der Ehen bewirkt wird, so ist deutlich zu ersehen, wie heilig dieselben
an sich von der Schöpfung her sind, und wie heilig sie sein müssen.

Die Erde kann zwar durch Unzucht und Ehebruch ebenso mit Bewohnern erfüllt
werden als durch Ehen, aber nicht der Himmel, und zwar aus dem Grund, weil
aus den Ehebrüchen die Hölle hervorgeht, aus den Ehen aber der Himmel. Die
Hölle geht aber aus den Ehebrüchen hervor, weil der Ehebruch aus der Ehe des
Bösen und Falschen entsteht, weshalb auch die Hölle in ihrem ganzen Inbegriff
Ehebruch genannt wird, und der Himmel geht aus den Ehen hervor, weil die Ehe
aus der Ehe des Guten und Wahren entsteht, weshalb auch der Himmel in seinem
ganzen Inbegriff Ehe genannt wird, wie oben in einem besonderen Abschnitt
gezeigt wurde.

Unter Ehebruch wird aber jede Verbindung verstanden, wobei die Liebe zum
Ehebruch herrscht, sei es innerhalb oder außerhalb des ehelichen Standes, und

sich verbinden, dann sind sie nicht mehr Wahrheiten, sondern Falsches, denn
die bloß natürliche Neigung verfälschtsie. Die Verbindungen des Wahren mit
den bloß natürlichen Neigungen entsprechen allerlei Hurereien und Ehebrüchen,
und werden auch im geistigen Sinn unter den verschiedenen Arten von Hurereien
und Ehebrüchen im Wort verstanden; es sind die Verbindungen der Wahrheiten
des Wortes mit der Selbstliebe und mit der Weltliebe, die jenen entsprechen.
<EKO 511>

Weil nun die eheliche Liebe eine himmlische Freude und die ehebrecherische
eine höllische Freude ist, deshalb entsteht auch der Lustreiz des Ehebruchs aus
einem gewissen unreinen Feuer, das sich fälschlich für einen Lustreiz der Liebe
zum Guten darstellt, solange es besteht, an sich aber ein Lustreiz der Liebe zum
Bösen ist, der seinem Wesen nach in einem Lustreiz des Hasses gegen das Gute
und Wahre besteht. Und weil er diesen Ursprung hat, so ist die Liebe zwischen
einem Ehebrecher und einer Ehebrecherin so beschaffen, wie die Liebe zum Haß,
die von der Art ist, daß sie zwar äußerlich verbunden sein können, aber nicht
innerlich; denn nur im Äußeren ist ihr Lustreiz feurig, im Inneren aber kalt, deshalb
erlischt auch das Feuer nach kurzer Zeit und tritt Kälte an ihre Stelle, verbunden
mit Kraftlosigkeit oder auch mit Abscheu wie vor Schmutz.
Ich selbst (Swedenborg) durfte diese Liebe nach ihrem inneren Wesen sehen,
und sie war von der Art, daß im Inneren tödlicher Haß brannte, im Äußeren aber
sich ein Feuer zeigte, das sich aus Mist, Moder und stinkenden Stoffen entzündet
hatte, und wie dieses Feuer mit seinem Lustreiz erlosch, so erstarb auch nach
und nach das Leben der gegenseitigen Rede und Unterhaltung, und dann trat
der Haß hervor, zuerst in der Gestalt von Verachtung, dann als Abscheu, Zurück-
stoßung und zuletzt als Schmähung und Streit. Das Wunderbare dabei aber war,
daß sie, obgleich sie sich haßten, doch bisweilen sich wieder vereinigen und dann
den Lustreiz des Hasses wie einen Lustreiz der Liebe empfinden konnten, jedoch
nur vermöge eines fleischlichen Reizes. Welch eine Lust des Hasses und der
Bosheit die Bewohner der Hölle haben, läßt sich weder beschreiben, noch glauben.
Böses zu tun ist die Freude ihres Herzens, und dies nennen sie ihren Himmel;
ihre Lust Böses zu tun schöpft aber ihre ganze Kraft aus dem Haß und der
Rachsucht gegen das Gute und Wahre. Deshalb wüten sie von tödlichem und
teuflischen Haß gestachelt gegen den Himmel, besonders gegen die, welche von
ihm herkommen und den Herrn anbeten. Sie brennen von heftiger Begierde sie
zu töten, und weil sie die Körper derselben nicht töten können, so wollen sie
ihre Seele töten. Dieser Lustreiz des Hasses ist es daher, der äußerlich als ein
Feuer erscheint, und wenn er in das lüsterne Fleisch eindringt, für einen Augenblick
als Lustreiz des Ehebruchs erscheint, während die Seele, in welcher der Haß
verborgen liegt, sich zurückzieht. Daher kommt es, daß die Hölle ein Ehebruch
genannt wird, wie auch, daß die leidenschaftlichen Ehebrecher unbarmherzig,
wild und grausam sind. Das ist also eine höllische Ehe.
<EKO 991>


Ehefrau/Eheweib

Eheweib bedeutet im inneren Sinn des Wortes nichts anderes als das mit dem 
Guten verbundene Wahre; denn die Verbindung des Wahren mit dem Guten verhält
sich nicht anders als wie eine Ehe; wenn der Gatte im Wort genannt wird, dann
bedeutet der Gatte das Gute, und das Weib (oder die Gattin) das Wahre, 

aber
wenn nicht der Gatte genannt, sondern gesagt wird der Mann, dann bezeichnet
er das Wahre, und das Weib das Gute, und zwar konsequent allenthalben im Wort:
hier (1.Mose 12/12), weil Abram (als Gatte) genannt ist, bedeutet das Weib Sarai
das Wahre: zu dem Weibe sagen heißt also im inneren Sinn, so denken von den
Wahrheiten, mit denen die himmlischen Dinge verbunden sind.
<HG 1468>

Die ältesten Menschen haben zwischen der Neigung zum Guten und der Neigung
zum Wahren eine Ehe angenommen. Die Ehefrau bezeichnet die Neigung zum
Wahren oder auch das Wahre.
<HG 1904>


Im höchsten Himmelszustand ist es anders als zuvor

“Sie ist eines Mannes Weib”, sofern es bezeichnet, daß die Lehre des wahren
Glaubens geistig sei, und ihr Inhalt ist mit dem Himmlischen verbunden.
Der Ehemann bedeutet das Gute, und alsd ann die Ehegattin das Wahre; anders
wenn der Gatte genannt wird Mann, alsdann bedeutet der Mann das Wahre und
die Gattin das Gute.
<HG 2517>

Die Ehen stellen die Verbindung des Guten und Wahren vorbildlich dar. 

In der himmlischen Kirche 
stellt der Ehemann das Gute dar und die Ehefrau das Wahre aus demselben; 
aber in der geistigen Kirche 
bildet der Mann das Wahre und seine Gattin das Gute vor.
<HG 8647>


Ehemann

Die ältesten Menschen haben zwischen der Neigung zum Guten und der Neigung
zum Wahren eine Ehe angenommen. Der Ehemann bezeichnet die Neigung zum
Guten, oder auch das Gute.
<HG 1904>

Der Ehemann bedeutet das Gute, und alsdann die Ehegattin das Wahre; anders
wenn der Gatte genannt wird Mann, alsdann bedeutet der Mann das Wahre und
die Gattin das Gute.
<HG 2517>

Daß der Ehemann das Gute vorbildet, und die Gattin das Wahre, davon ist die
Ursache, weil die Kirche einer Ehe verglichen wird, und auch eine Ehe des Guten
und Wahren ist; das Gute ist es, das der Ehemann vorbildet, weil es an erster
Stelle ist, das Wahre aber, das die Gattin, weil an zweiter. Darum wird auch der
Herr im Wort genannt Bräutigam, Mann, Gemahl, und die Kirche Braut, Weib,
Gattin.
<HG 3236>

Die Ehen stellen die Verbindung des Guten und Wahren vorbildlich dar. In der
himmlischen Kirche stellt der Ehemann das Gute dar und die Ehefrau das Wahre
aus demselben; aber in der geistigen Kirche bildet der Mann das Wahre und seine
Gattin das Gute vor.
<HG 8647>
 
 
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